Was beim Fleisch gilt, ist auch bei Pflanzen zur Unart geworden - man verwendet nur ausgesuchte Pflanzenbestandteile. Und der Rest des Gewächses landet auf dem Kompost. Oft aus Unwissenheit. Denn gerade in Schalen, Stengeln und Blättern sind oft die höchsten Konzentrationen an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Balaststoffen enthalten. Also: Rein damit in den Körper und nicht raus damit auf den Komposthaufen.
Beispiele gefällig?
Aus Karottenschalen kochen wir z.B. fantastische Gemüsebrühen und Soßen. Radieschen-Blätter verwandeln sich in aromatisches Pesto und unser legendärer Berg-Spinat wird aus den Blättern von Kohlrabi und Roten Rüben (Randig) gemacht.
Selbst die Reste aus dieser rigorosen Gemüseverwendung werden noch verschafft - und zwar von Elvis und seiner Band(e) - unseren Alpenschweinen. Da verwandelt sich das Gemüse - sorry liebe Veganer - dann wieder in einen Schweinebraten ... einen Bio-Schweinebraten.