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DIE RETTUNG DER ALPENSCHWEINE

Vor über 100 Jahren wurden fast alle europäischen Schweinerassen von fremden Leistungsrassen verdrängt. Im Alpenraum sogar vollständig. Vertreter der Veterinär-Uni Parma fanden letzte Gruppen Veltliner-Schweine und züchteten aus dem Genpool die fast ausgestorbenen schwarzen und gescheckten Alpenschweine nach. Der leichte, kräftige Körperbau macht sie geländegängig für die Bergweide, das dunkle Fell erspart ihnen einen Sonnenbrand – ideal für die Freilandhaltung in den Alpen. Da sie dauernd in Bewegung sind, bilden sie ein feinfaseriges, marmoriertes Fleisch mit sehr gutem Geschmack. Im Vergleich zu den hochgezüchteten Massentier-Schweinen ist zwar an den Alpenschweinen „weniger“ dran, aber das hat eine Top-Qualität.

Seit 2017 züchten auch wir diese alte Rasse. Unser Zuchteber Elvis macht nicht nur seine Sauen Madonna und Jacky glücklich sondern begeistert auch unsere Gäste. Sogar Tamina Kallert kuschelte schon in der WDR-Sendung „Wunderschön“ mit den kleinen Ferkeln.

Das ganze Jahr über im Freien wühlen und wann immer man will, in den trockenen, gestreuten Schlafplatz kuscheln. Was für ein Leben. Und das darf im Vergleich zu Industrie-Rassen wesentlich länger dauern – nämlich 18 Monate.

Das Ergebnis:

Ein tiefrotes, festes Fleisch mit kräftigem Geschmack, kernigem Fett und einer schneidigen Marmorierung. Dieses Fett ist reich an essentiellen Omega 3 Fettsäuren und überzeugt mit Geschmack und feinem Schmelz.

Wir verarbeiten unsere Schweine komplett nach alter Walser Tradition. Würste, Speck, Schinken, Sülze, Pressack u.v.m. füllen unsere Schatzkammern. Der Rücken wird im Ganzen mit Knochen samt langen Rippen gesurt. Das einzigartige Ergebnis: ein „gelaaktes Tomahawk“ vom Walser Alpenschwein. Exklusiv in der Walserstuba – ultra-regionale Küche!