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Wildkräuter versau'n uns den ganzen Werbeauftritt.

Nirgendwo ein Bio-Siegel auf dem Spitzwegerich

Die Kräuter, die Bettina (unsere ausgebildete Kräuterpädagogin) im Wald und auf den hochgelegenen Magerwiesen sammelt, bringen ein fantastisches Aroma und viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe in das Essen .... sind aber leider nicht bio-zertifiziert. Nirgendwo ein Bio-Siegel auf dem Spitzwegerich oder dem Alpenampfer. Geht auch gar nicht. Weil das Prozedere einen Antragsteller sprich Erzeuger braucht, ein abgestecktes Anbau-Terrain und jemanden, der darum ansucht. Ein Kraut, das so frech ist, ungefragt irgendwo zu wachsen, hat auch in der Bio-Bürokratie verloren.

 

Genauso verhält es sich mit den Pilzen aus unseren umliegenden Wäldern und dem Wildfleisch, das wir von unserem Cousin und Jäger Andi immer wieder mal bekommen. Es klebt einfach kein Bio-Siegel auf dem Hintern der Gemse.

Wild.... der Begriff alleine lässt Behörden und staatliche Institutionen zusammenzucken. Was nicht reguliert, überwacht, kontrolliert und kategorisiert werden kann, ist vielen Beamten schnell mal suspekt.

 

Nichts desto trotz kommen diese fantastischen wilden Zutaten in unserer Küche zum Einsatz. Ganz klar....der lässige Werbespruch von 100% Bio ist damit futsch. Dann schreiben wir einfach, dass wir FAST ganz bio kochen. Dann sind wir wenigstens 100% ehrlich.